Brittas Hafen Podcast

Britta Mueller

#097 - Let's talk about Trash, Baby!

Silke Fehr Geschäftsfürerin und Gründerin und Cathrin Prikker Geschäftsführerin von Top Glory Marine

01.11.2025 25 min

Zusammenfassung & Show Notes

Silke Fehr, Geschäftsführerin und Gründerin von Top Glory Marine und Cathrin Prikker, Geschäftsführerin von Top Glory Marine sind Gäste in dieser neuen Folge.
Es gibt spannende Insights über Waste Management! Ein sehr komplexes Thema, das ständigen Änderungen und Neuerungen unterliegt. Nachhaltigkeit spielt hier eine große Rolle. 
Wir sprechen über die Herausforderungen durch globale neue Vorschriften. Neue sogenannte "Waste Streams" und neue Möglichkeiten im Waste Management. Weltweit und 24x7!   
Der Innovationsschub durch KI ist in der Entsorgungswirtschaft eingezogen. 
Silke Fehr und Cathrin Prikker erklären die Möglichkeiten und Benefits die sich ergeben, wenn man die Abfallentsorgung strategisch betrachtet. Wenn man Müllentsorgung nicht nur stiefmütterlich behandelt, ergibt sich daraus in vielerlei Hinsicht ein großes Potenzial!
Wer Lust hat in einem nachhaltigen Umfeld in der maritimen Branche zu arbeiten, bekommt in diesem Podcast einen Hinweis auf eine maritime Chance!

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Hier der Link zu Deiner maritimen Chance:
Schifffahrtskaufmann/-frau (m/w/d) Standort Leer oder Hamburg - Job bei der Firma Top Glory Marine Service GmbH & Co. KG in Leer/Hamburg

Ein spannender Artikel über Silke Fehr und TGM:
Navigating Change with Purpose: Silke Fehr’s Sustainable Maritime Journey - CIO Views

Wista Germany


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Transkript

Moin und hallo bei Brittas Hafen-Podcast. Herzlich willkommen ich bin Britta. Let's talk about Trash Baby. Und genau das machen wir heute. Es geht um die Müllentsorgung bei Schiffen. Dieser Titel passt so perfekt. Aber ich muss gestehen, die Idee für den Titel, die ist nicht von mir, sondern von meinen Gästen und die beiden, die kennen sich richtig gut aus mit dem Thema In der heutigen Folge geht es um Waste Management für Schiffe. Müllentsorgung ein sehr komplexes Thema. Insbesondere wenn die Müllabfuhr nicht montags und donnerstags vorbeikommen kann, weil ein Schiff international unterwegs ist. Zu Gast sind Silke Fehr und Cathrin Prikker von Top Glory Marine oder kurz TGM. Hallo Cathrin. Hallo Britta. Hallo Silke. Hallo Britta. Schiffe, die international unterwegs sind, möchten ihren Abfall in ganz verschiedenen Häfen auf der Welt entsorgen. Und TGM hat sich da was ganz Besonderes ausgedacht. -......Sind wir tatsächlich mit unserem Serviceportfolio bis heute noch einzigartig sozusagen. Wir haben ein Netzwerk von Entsorgern in ja so ziemlich allen Hefen der Welt sozusagen Wir sprechen darüber, wie Schiffe weltweit bei einem Hafenanlauf bisher den Müll entsorgen: .... Im herkömmlichen Fall wird die Entsorgung einfach an Bord geplant, beziehungsweise an die Agentur gegeben sozusagen, dass die dann die Entsorgung, über ihre herkömmlichen Netzwerke planen, aber am Ende des Tages wurde nicht vorher geschaut, ist es vielleicht im Hafen davor oder im Hafen danach Eventuell kostengünstiger. Und wir sprechen natürlich auch, über Innovation: ... Waste Management hat glaube ich grade ein ähm ein ein Technologieschub, kann man quasi sagen. Grade durch den Bereich künstliche Intelligenz, das wird äh derzeit beim Sortieren von Abfällen eingesetzt und wir selber planen auch künstliche Intelligenz einzusetzen in unserer Waste Management Cloud! Das ist natürlich ein Thema, das insbesondere die Nachhaltigkeit betrifft Zu Gast sind heute Silke Fehr: Ja, ich bin die Geschäftsführerin, mache hauptsächlich den finanziellen Bereich und bin Mitgründerin. Und Cathrin Prikker. Ich bin ebenfalls Geschäftsführerin bei TGM und verantworte den Bereich Business Development und Sales. Ich freue mich, dass du heute zuhörst. Brittas Hafen Podcast, ungewöhnliche Berufe, echte Persönlichkeiten und maritime Chancen! Und eine maritime Chance gibt's am Ende des Podcasts bei Top Glory Marine. Den Link zur Stellenanzeige findest du in den Shownotes. Soviel sei schon mal verraten. Gesucht wird ein Organisationstalent im globalen Tagesgeschäft Dieser Podcast wird unterstützt von der Fairplay Towage Group. Dafür vielen Dank. Wer ist auf die Idee gekommen so eine Plattform einzurichten und wobei kam eigentlich die Idee? Tatsächlich ist die Idee zur Gründung on top Glory oder kurz TGM 2013 entstanden. Ich habe zu dem Zeitpunkt in einem mittelständischen Entsorgungsunternehmen im Vertrieb gearbeitet, Ja und mir fiel auf, dass das Thema Müllentsorgung in der Schifffahrt, würde das dem Thema sehr wenig Beachtung geschenkt wurde. Ich habe daraufhin TGM gegründet mit dem Ziel dieses Thema Müllentsorgung in der Schifffahrt aus der stiefmütterlichen Ecke zu holen und strategisch neu zu denken, TGM ist der erste Dienstleister, der dieses Thema so in dieser Form überhaupt, Angegangen ist. Ja, ich sehe halt enormes Potenzial in diesem Bereich, das halt gezielt genutzt werden kann. Wir verstehen uns hier als Partner unserer Kunden und frei nach dem Motto, wir sitzen ja alle im selben Boot und wollen, in die gleiche Richtung. Wer kam denn jetzt genau auf die Idee, diese Plattform sich überhaupt zu überlegen? Das, was du, Silke, richtig? Ja ich tatsächlich. Also ich habe die Firma gegründet damals noch zusammen mit meinem Bruder, der aber 2020 ausgeschieden ist aus dem Unternehmen und, Wir haben zusammen die Firma gegründet. Top Glory oder TGM ist ja eine total innovative Idee, weil es alle, Ideen, wo man Müll entsorgen könnte, bündelt. Kannst du einem mal erklären, was macht denn TGM jetzt genau? Es ist tatsächlich eine sehr spannende Frage, die sich vielleicht nicht unbedingt nur, du stellst, sondern auch tatsächlich immer noch, obwohl wir seit 2013 gegründet sind, viele ja Branchen oder Marktteilnehmer. Wir sind am Ende des Tages ein Spezialist für Abfallmanagement und wie Silke das schon richtig gesagt odedr erwähnt hat, sind wir tatsächlich mit unserem Serviceportfolio bis heute noch einzigartig sozusagen. Wir haben ein Netzwerk von Entsorgern in ja so ziemlich allen Hefen der Welt und diese Entsorger werden von uns auch ausgewählt und von unserer Qualitätsabteilung geprüft. Unsere Kunden sind Räder und ihre Flotten überlassen sie uns eben damit wir die Entsorgung für diese Schiffe planen können. Wenn wir von Entsorgungen sprechen, dann meinen wir quasi die Entsorgung von allen relevanten Materialien, alles von Marpul 1 bis Mapol 6. Und dazu haben wir tatsächlich ein Team, das bislang mit über 19 Personen stark ist, die hauptsächlich in Hamburg und in Leer sitzen, aber wir haben eben auch ein Partnerbüro in China in, Tianjin um dort sozusagen die chinesischen Seehäfen abdecken können in Bezug auf Entsorgung, aber dort eben auch zusätzlich noch für SPRO . Und wir haben einen vierundzwanzig sieben Service. Das heißt, wir können dann jederzeit agieren, egal, was die Schiffe, wo die Schiffe gerade fahren, werden wir tätig und äh wir sind dann jederzeit erreichbar. MARPOL ist ein internationales Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe. In den 1970er Jahren gab es mehrere Tankerunfälle. Daher wurde dieses weltweite Abkommen entwickelt, Es hat sechs Anhänge und diese Anhänge beschäftigen sich jeweils mit einer Art von Stoff der die Meere verschmutzen könnten. Zum Beispiel geht es in Anhang 4 um Fäkalien und Anhang drei, um gefährliche Stoffe in verpackter Form. Insgesamt gibt es sechs Anhänge deshalb sagt man auch MARPOL 1 bis 6. Welche Vorteile hat denn der Kunde jetzt ganz genau oder eure Kunden jetzt ganz genau, dass sie Top Glory oder TGM nutzen. Wie Silke, das schon richtig gesagt hat im herkömmlichen Fall wird die Entsorgung einfach an Bord geplant, beziehungsweise an äh die Agentur gegeben, die dann die Entsorgung über ihre herkömmlichen Netzwerke Planen, aber am Ende des Tages wurde nicht vorher geschaut, ist es vielleicht im Hafen davor oder im Hafen danach, eventuell kostengünstiger. Dann sofern ein Fahrplan vorhanden ist, werden wir dann den intern prüfen und Empfehlungen an Bord herausgeben, wo welche Abfälle am effizientesten und kostengünstigsten abgegeben werden können. Und dafür nutzen wir dann entsprechend unser Netzwerk an Entsorgern, was wir, ja, hegen und pflegen. Cathrin, du schaust mich so an, gibt's noch mehr Benefits? Auf jeden Fall. Auf der einen Seite versuchen wir natürlich äh Kostenersparnisse zu erzielen über die Off-Load-Strategien. So nennen wir das, wenn wir uns die Fahrpläne anschauen und Empfehlungen an Bord hinausgeben. Auf der anderen Seite äh dokumentieren wir auch alle Services, die wir, in Haus durchführen. Das heißt, alles wird am Ende des Tages in einer Cloud gespeichert und für unseren Kunden zugänglich sein. Sodass sie sich dann einloggen können, ihre komplette Flotte sehen, was wo äh entsorgt wurde, Von welchem Schiff, in welchem Hafen, in welcher Kubikmeterzahl, welcher Kategorie und sehen dann auch die MARPOL-Zertifikate und die entstandenen Rechnungen. Das bietet natürlich eine einen hohen Grad an Transparenz für unsere Kunden, die dann auch entsprechend aus unserer Cloud wiederum Analysen herausziehen können, um diese dann weiter zu verwerten, sei es für einen ESG Reporting oder sie sind eben Iso-zertifiziert, 9001 oder 14001, Und für die ist das dann entsprechend auch ein ein wertvoller Input. Gibt es Regionen auf der Welt, in denen bestimmte Abfälle bevorzugt entsorgt werden? Ja also grundsätzlich ist die Entsorgung halt von Schiffsmüll äh ein ein komplexes und dynamisches Feld Sagen wir das mal so. Es gibt keine keine globalen Vorgaben, jeder Hafen, jedes Land hat eigene Regularien, eigene technische Standards, eigene Preisstrukturen. Kann heißen, was in dem einen Hafen erlaubt und günstig ist, ist in dem anderen schon wieder verboten und extrem teuer, In der EU haben wir hier zum Beispiel viele Entsorgungsleistungen bereits in den Hafengebühren enthalten. Das macht dort natürlich an der Entsorgung sehr attraktiv. Ähm außerhalb der EU sieht es, anders aus. Äh manche Häfen sind zwar sehr günstig, dieten aber hier nur als Behandlungsmethode, zum Beispiel die Diplomierung anstatt Recycling und wenn man jetzt als Kunde ähm sehr seinen Fokus auf Nachhaltigkeit setzt und sagt, man möchte die Deponierung vermeiden und äh mehr auf, Recycling setzen, dann kann dieser Hafen halt wieder rausfallen für die Entsorgung. Es gibt aber auch Länder, in denen, Aus Seuchen-Schutz-Rechtlichen Gründen äh grundsätzlich alles verbrannt wird, obwohl es tatsächlich auch recycelt hätte werden könnt. Das macht es halt sehr dynamisch. Also die Welt verändert sich ständig. Es kommen immer neue Regularien dazu, neue Technologien und. Die sind auf politische Rahmenbedingungen spielen dort mit ein. Ähm wir sind hier im ständigen Austausch mit unserem Netzwerk und versuchen die, neuesten Informationen auch an unsere Kunden weiterzutragen. Bei unterm Strich kann man sagen, ja kein Hafen ist wieder andere. Es ist immer. Ein sehr schwieriges Thema, hochkomplex. Ist es denn in Europa einheitlich, einheitlicher, sagen wir mal so. Also man hat viele Sorgen äh also äh viele Entsorgungsleistungen in den jeweiligen Hafengebühren mit drinne Das ist in vielen europäischen Häfen der Fall, aber ganz einheitlich ist es auch dort nicht, Was fällt da an Bord alles an, an Waste? Worum geht's denn da? Das ist ja ein bisschen anders als unser Hausmüll. Ja. Der Hausmüll fällt natürlich auch an, wie zum Beispiel von der Crew. Also wir haben einen ganz normal Plastik, einen Essensreste, wir haben äh den ganz normalen Hausmüll, aber natürlich auch alles andere, was anfangen kann. Sämtliche Sperrmüll-Kategorien Matratzen. Waschmaschinen, Trockner, abgelaufene Pyrotechnik, abgelaufene Medizin von äh den Maschinen, die also die die Rückstände ähm wie wie Ölmatsch und äh bilden Wasser, die anfallen können. Rückstände, wenn irgendwelche Tanks gereinigt werden, all dieses wird von uns fachgerecht entsorgt. Und äh ja. Den nehmen wir bei uns gerne an. Gibt's bei der Müllentsorgung jetzt besondere Innovationen? Ja, also Waste Management hat, glaube ich grade ein ähm Technologieschub kann man quasi sagen gerade durch den Bereich künstliche Intelligenz, Das wird äh derzeit beim Sortieren von Abfällen eingesetzt und wir selber planen auch äh künstliche Intelligenz einzusetzen in unserer. Cloud, Für die Planung von Entsorgungsrouten, dass es uns dabei helfen kann auch Muster zu erkennen, die vielleicht manuell gar nicht sichtbar sind. Dann gibt es zum einen schon Sensoren in Müllcontainern, das wird langseitig schon sehr genutzt von von Städten und Industrieparks dass man dort Füllstände bereits erfasst, und äh ich ich gehe ganz stark davon aus, dass diese Technologie, sobald sie sich bewährt hat, auch für die Schifffahrt auf jeden Fall interessant wird, hm um auch dort, ja, mit weniger Arbeitsaufwand ein besseres supporting zu bekommen, wenn man an Abfallentsorgung denkt, fällt einem natürlich sofort Recycling ein, Es gibt ja inzwischen schon Firmen, die hier an Land ihren gesamten Altbeton aufbewahren, weil sie auf ein neues Verfahren warten, mit dem man später den alten Beton wieder recyceln kann. Magst du noch ein bisschen was darüber erzählen? Das Recyclingverfahren. Äh hier gibt's auch immer weiter Fortschritte, die in in Anlagen werden immer effektiver. Es gibt zum Beispiel auch kleine Anlagen, die direkt vor Ort gesetzt werden und dort die Verwertung äh der jeweiligen Abfälle durchführen. Das führt zum einen zu, ja, weniger Transport und damit Emissionsreduzierung. Aber es kommen natürlich auch immer neue, Abfallströme, auf die man sich einschätzt, also einstielen muss und äh die das äh Netzwerk erfassen muss und äh umsetzen muss, wie zum Beispiel äh ja Der Scrubber Sludge, ein neuer Abfallstrom war oder aber jetzt auch diese PFAS-haltigenstoffe, die äh aufkommen. Auch da sind wir immer im engen Austausch, dass wir da eine eine gute Lösung und äh eine Umweltgerechte Entsorgung mit unserem Netzwerk. Silke hat gerade das Wort Scrubber Sludge benutzt, kurz erklärt, Scrubber, das ist eine Abgasreinigungsanlage auf Schiffen und bei der Reinigung dieser Abgase fallen Schwefeloxide oder Ruß an. Die dann wiederum entsorgt werden müssen und das ist dieser Scruber Sludge. Scrubber Sludge ist, glaube ich, genau das richtige Thema, wenn ich jetzt frage, was sind denn die Herausforderungen beim Waste Management? Natürlich auf jeden Fall auch die internationalen Regularien, die von Zeit zu Zeit strenger gezogen werden, zum Beispiel rechnen wir vom Global Sulphor Cut dazu führte, dass die ähm Schiffe mit Scrubbern ausgestattet worden sind. Am Ende des Tages gab es dann einen neuen Waste-stream und wir mussten gucken, dass wir auch. Über unser Netzwerk an Entsorgern entsorgen können auch weltweit und äh das bedarf dann natürlich wieder einer gewissen Recherche. Auch der Global Sulfor Cat führte dazu, dass wir eine hohe Anzahl an De-Bunkerings hatten, sprich Treibstoff, der nicht mehr erlaubt war an Bord mitzuführen oder zu verbrennen, musste dann Außenbords gepumpt und abgegeben werden. Aber auch mit dem EU-Schutzrecycling, mit der Verordnung haben wir eben, dass die Herausforderungen bekommen, dass die Schiffe eben ein Schiffsspezifisches Gefahrstoffinventar führen müssen. Und bei der Beprobung von unterschiedlichen Orten am auf dem Schiff wurde dann teils eben auch Asbest zum Beispiel festgestellt. Der muss dann fachmännisch ausgebaut und fachgerecht entsorgt werden. All diese Sachen sind natürlich dann am Ende des Tages für neue, neue Waste-Streams, wie wir sie nennen und ähm dafür müssen wir dann eine Lösung finden über unser Netzwerk an Entsorgern und ähm sind dadurch eben im ständigen Austausch. Auch jetzt ganz brandaktuell ähm hatte Silke auch schon erwähnt, ist äh PFOS, Die ähm SOLAS Änderungen äh haben eben dazu geführt, dass man keine Feuerlöschmittel, PFOS-haltigen Feuerlöschmittel mehr an Bord lagern oder verwenden darf. Und ähm wir da eben eine Lösung für finden, dass wir unsere Kunden, unsere Schiffe entsprechend auch ähm mit Empfehlungen versorgen können, wo sie diese Feuerlöscher dann oder diese Feuerlöschmittel, abgeben können. Mhm. Gibt's denn da so einen Zeitraum bis wann man das alles geregelt haben muss oder ist es so, dass jetzt alle Reeder, die die TGM nutzen, alle gleichzeitig sagen, oh, wir müssen hier jetzt unsere Feuerlösch- äh Dinge abgeben. Tatsächlich äh tritt äh das zum 1.1.2026 in Kraft, also, haben sie dann am Ende des Tages noch bis zum 31.12. Zeit diese äh Feuerlöschmittel abzugeben. Ja, also wenn solche Regularien in Kraft treten, dann gibt es äh gewisse Deadlines, wo sich dann alle Schiffe dranhalten müssen, sprich auch alle Kunden natürlich dann gleichzeitig auf uns zukommen und dann entsprechend ihre, ihre ihre ihre Abfälle loswerden müssen. Das klingt nach einem sehr abwechslungsreichen Job, der sich ständig ändert. Ja, also es ist super spannend und sehr dynamisch. Jetzt würde ich gerne noch mal etwas über euch persönlich erfahren. Cathrin, wie bist du denn jetzt auf das Thema Waste Management gekommen? War das schon ein Thema, als du noch zur Schule gegangen bist oder am Ende oder wie bist du drauf gekommen? Das kam tatsächlich etwas später aber ja ich bin eigentlich schon seit meinem dualen Studium in einer Reederei eng mit der maritimen Branche verwurzelt und komme auch aus der wunderschönen Stadt Leer, die ja auch bekannt ist als zweitgrößter Reederstandort Deutschlands, also die maritime Branche ja, hat mich eigentlich schon direkt nach dem ersten Schulpraktikum sozusagen gehabt und bin dann tatsächlich immer in Berufen gewesen, die etwas mit Nachhaltigkeit zu tun gehabt haben, sei es in der Reederei, wo ich dann zuständig war für Energy-Efficiency-Projekte, dann bei der MARIKO GmbH für das Greenshipping-Kompetenzzentrum und, Dann am Ende des Tages bei bei TOP GLORY MARINE. Also der grüne Faden sozusagen, in diesem Fall zieht sich so ein bisschen durch meinen Lebenslauf. Und selbst damals, weil Reederei, wo ich gearbeitet habe, haben wir auch schon mit TOP GLORY zusammengearbeitet. Also die waren mir schon ein Begriff tatsächlich von, und früh an. Und Silke, du wolltest schon immer was mit Müllentsorgung machen, Ja, tatsächlich bin ich zu dem Entsorger natürlich, es hat mich immer interessiert das Thema und da eine Hilfestellung zu leisten im Vertrieb äh dem jeweiligen Kunden die bestmögliche Lösung zur Verfügung zu stellen hat. Ich damals auch schon sehr glücklich gemacht und da das ist genau das Gleiche, was ich natürlich jetzt auch wieder mache, nur in einem in der maritimen Branche. Und mein Vater ist ehemaliger Kapitän und so habe ich halt auch schon einen kleinen Bezug zu dieser Branche natürlich. Sehr interessant und bewundere wirklich die Seeleute für für das, was sie machen. Silke, würdes du noch etwas über deinen Ausbildungsweg erzählen. Ich bin äh gelernte Groß- und Außenhandelskaufbau tatsächlich und bin dann aber halt in dem Bereich Entsorgung gewachsen und äh groß geworden, ja. Bei Cathrin, du hattest ja erzählt, du hast ein duales Studium gemacht. Ich habe Kauffrau gelernt und habe gleichzeitig Betriebswirtschaftslehre studiert. Sucht ihr eigentlich gerade zufällig jemand für euer Top Glory Marine Team? Ja, tatsächlich haben wir äh derzeit einen Stellenausschreibung offen. Oh, wie spannend. Worum geht's da genau? Was soll man da mitbringen? Am besten natürlich Erfahrung aus der Schifffahrt. Das ist immer wünschenswert, damit man zumindest schon mal weiß, wovon man spricht und genau, am besten Englischkenntnisse mitbringen und, Ja, Spaß an der Arbeit, Spaß an der Sache und auch Lust, etwas bewegen zu wollen quasi. Also am Ende des Tages ist natürlich wertvoll, wenn man einen äh Menschen dabei hat oder an Bord hat, der Schifffahrtskaufmännisch ausgebildet worden ist, aber das, was wir machen, kann man auch als Industriekaufmann oder als Speditionskaufmann äh sich aneignen. Aber ja, das Interesse, die Leidenschaft für das Thema, für Umwelt, Nachhaltigkeit, Schifffahrt, maritime Branche sollte Auf jeden Fall im Gepäck sein. Den Link zur Stellenausschreibung gibt's natürlich in den Shownotes genauso wie den Kontakt zu Top Glory Marine. Ja, ich bin ja Mitglied bei WISTA und find's so wunderbar, dass ich so, interessante Frauen in diesem Netzwerk kennenlernen darf, die so tolle Dinge machen, wie eben ihr beide, und bin total glücklich, dass dieses Netzwerk gibt. Meine Frage wäre jetzt, WISTA gibt's da ein Highlight, das das dich besonders interessiert, Katrin? Wie du schon gesagt hast, bitte auf jeden Fall vielen Dank für die Frage, äh Silke und ich und wir sind beides auch große Fans äh vom Netzwerk, und ja, also was besonders spannend ist, ist natürlich, dass wir ein internationales Netzwerk haben. Über 6.000 Mitglieder in über 60 Ländern und das macht es für uns bei Top Glory natürlich auch sehr wertvoll, dass wir da, Anknüpfungspunkte haben, Wenn dir ein eine Geschäftsreise nach Singapur machen, dann schreiben wir vorher äh dass das Board in Singapur an, verabreden uns mit den Leuten, können uns da austauschen, netzwerken und äh da sind dem Ganzen irgendwie keine Grenzen gesetzt. Also wir sind haben dadurch eben, Zugriff auf so viele spannende Mitglieder, mit denen man sich austauschen kann, eben nicht nur hier in Deutschland und das macht das Ganze eben zu einem sehr sehr wertvollen Zusammenschluss An der Stelle auch noch mal ganz herzliches Dankeschön für an dich, weil obwohl du ja so einen Job hast und bestimmt jede Menge Termine und ganz viel Dinge zu erledigen hast schaffst du es, dich so dermaßen für WISTA zu engagieren? Du bist der Präsidentin. Von WISTA und das ist schon mal noch mal eine richtig anstrengende Aufgabe, die man so nebenbei erfüllen muss. Also ganz ganz herzlichen Dank an dich, dass du das irgendwie, noch nebenbei schaffst, das ist großartig. Das ist ganz, ganz lieb. Aber wir sind natürlich auch ein großes Board, ein großer Vorstand äh mit insgesamt sieben Frauen und äh das sind alles Power-Frauen, die dahinter stehen am Ende des Tages und das Ganze, zum Fliegen bringen und alle bringen sich so toll ein, nicht nur der Vorstand, eigentlich, die ganzen Mitglieder, wenn wir dann irgendwelche Veranstaltungen haben oder irgendwo support gebraucht wird, Weil wir machen ja nicht nur eigene Veranstaltungen, sondern wir unterstützen auch andere Veranstaltungen, zum Beispiel grade zum Thema Nachwuchsförderung, Und wenn da, wenn wir da Kooperationspartner sein dürfen. Dann sind auch immer Mitglieder bereit, dort zu unterstützen und auszuhelfen, Vorträge zu halten und so weiter. Also von daher, das ist wirklich ein sehr, sehr, Ja, starker Zusammenhalt. Vielen Dank Cathrin. Silke, möchtest du auch noch etwas zu WISTA sagen? Ja, gerne. Also für mich ist WISTA halt eine tolle Zusammenkunft Von äh Powerfrauen. Also ich selber bin nicht so sehr aktiv äh aufgrund meiner räumlichen Entfernung in diesem äh Netzwerk. Also ich kann schlecht zu den Lunches gehen und Ähnliches, aber wenn tatsächlich Sachen anstehen wie die AGM, wo alle zusammenkommen und sich äh treffen, dann bin ich natürlich auch zur Stelle und kann da mitwirken und das ist immer wirklich so, dass man aufgenommen wird, mit Erfahrungen austauschen kann, alle bespielen in irgendeiner Form die gleichen Themen und können sich da austauschen und das ist sehr sehr wertvoll. Sehr wertvoll. Den Link zu WISTA gibt's natürlich auch in den Shownotes. Liebe Silke, liebe Katrin, vielen, vielen Dank für dieses wunderbare Podcast Gespräch. Ich hatte viel Spaß dabei mit euch über Trash zu reden, ganz im Ernst Ich habe mich total gefreut, so viel über Waste Management zu lernen und zu erfahren und ich wünsche euch beiden heute einen superschönen Tag. Ganz vielen Dank für deine Einladung, liebe Britta. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Freut mich. Vielen, vielen Dank, dass wir da sein durften und äh wir freuen uns. Dir zusammen den Podcast aufnehmen zu können. Bis bald, sage ich mal. Tschüss. Tschüssi. Tschüss. Heute im Podcast waren Silke Fehr und Cathrin Prikker, von Top Glory Marine nachdem unser Gespräch beendet war, ist mir ein Artikel begegnet Navigating Change with Purpose, Silke Fehr's sustainable maritime journey. Den Link zum Artikel habe ich natürlich auch in die Shownotes gelet. Ich freue mich, dass du dabei bist und zugehört hast. Vielen, vielen Dank dafür, Ich freue mich natürlich auch, wenn du nächstes Mal wieder dabei bist. Hier geht's um ungewöhnliche Berufe, echte Persönlichkeiten und maritime Chancen. Und wenn du Lust hast, diesen Podcast schon früher zu hören, als er eigentlich veröffentlicht wird, dann abonniere meinen Newsletter unter www.britta-hafentour.de Bis nächstes Mal, Tschüss.

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